Jagd

 

mit rd. 1 1/2 Jahren hat mein Labrador Ragweed`s Leslie mir aus dem Feld ein klagendes Kaninchen apportiert. Es war krank. Daran bemerkte ich langsam, dass ich einen Jagdhund führte.

 

Seitdem nehme ich mit Kimbi (mit rd. 2 Jahren) an Jagden teil. Angefangen hat es mit einer Maisstreife in Frankreich. Dort durfte sie Fußarbeit zeigen und sonst nichts.    

   
   
   
     
   
   
   
     
         
 

 

Im nächsten Jahr fing ihre Jagdsaison auch mit Fußarbeit an und steigerte sich dann dazu, dass sie ab und zu ein Gestrüpp in Gemeinschaft mit Cool und Baxter durchsuchen durfte.

Hierbei sah sie auch den ersten Fasan.

   
         
   

Mittwoch, 25.11.09 kleine Treibjagd in der Pfalz

 

Kimbi `s erster Hase und erstes Rebhuhn !!

wir trafen und nachmittags in der Pfalz und Kimbi durfte als einziger Hund das ganze Gelände alleine durchsuchen. Im ersten Gelände (war total dornig) hat sie ganz zu Anfang einen Hasen rausgedrückt. Auf meinen Stopppfiff hielt sie nach rd. 5 m an.

Danach suchte sie entlang eines Grabens und dort im nahen Gestrüpp drückte sie einen Hasen heraus. Getroffen lag er im Acker und Kimbi brauchte nicht lang und apportierte das erste Mal in ihrem Leben den ersten Hasen !

 

Ja und in diesem Gelände stieß auch ein Fasanhahn auf. Auch dieser Hahn brachte mir Kimbi einwandfrei. Im nahe gelegenen Schilffeld flohen so um die 4 Hasen.

Aber hier hatKimbi nur gesucht und keine Möglichkeit zum Apportieren. Danach gingen wir Streife durch einen Rübenacker oder so etwas ähnliches. Hier rannte Kimbi an der ganzen Kette entlang uns suchte und sprang. Plötzlich stieg eine Kette Rebhühner auf.

 

Als wir ein Stück weitergingen scheuchte Kimbi noch einmal Rebhühner auf. Weit entfernt fiel eine Henne und Kimbi rannte hin. Der Schütze hatte sich gut gemerkt wo sie im hüfthohem Bewuchs hinfiel.

 

Er meinte, das Kimbi dort vor Ort sauber das Gelände absuchte bis sie das Rebhuhn brachte. Ja, in dieser Jagd hatte Kimbi ihren ersten Hasen und ihr erstes Rebhuhn !

   
         
         
         
         
    Mitte November grosses Picking up in Belgien- Waterloo

 

überraschend wurde ich mit Kimbi eingeladen in Belgien an einem Picking up teilzunehmen. So fuhren wir Freitag nachmittag nach Waterloo.

 

Am Samstag fuhren wir dann auf die Felder und dort begann dann die Jagd. Es wurden insgesamt 6 Treiben abgehalten. Nach dem erstem Treiben war Kimbi ganz aus dem Häuschen. Soviele Fasane hatte sie in ihrem Leben nun doch noch nicht gesehen. Während der Jagd lernte sie ganz schnell, dass ein Runner als erstes apportiert wurde und danach die Geflügelten. Das letzte Treiben fand an diesem Tag bei einem Senffeld statt. Hier war ich dann super stolz auf Kimbi.

 

Sie suchte super selbstständig und brachte nach und nach immer wieder ein Fasan aus dem Feld. Morgens begannen wir mit drei Labis und nachmittags erhielten wir von einer weiteren Labihündin Verstärkung. Ich lies Kimbi während der Treiben an der Leine, da sehr viele Fasane in unsere Nähe fielen. Mir fiel fast einer auf den Kopf. Strecke war an diesem Tag : rd. 270 Fasane Am Sonntag ging es dann morgens mit einem Entenstrich weiter.

 

Dort habe ich Kimbi auf drei Enten gesandt. Als sie bereits zwei Enten über den See geholt hatte, sendete ich sie auf die dritte Ente. Diese holte sie nicht sondern wecheselte ans Ufer und ignorierte diese Ente. Da das Treiben weiterging holte ich Kimbi rein und lies sie auf meiner Uferseite weitere Enten suchen. Das machte sie dann tadellos. Als wir so unseren Bereich abgesucht hatten, kam am anderen Ufer ein anderer Hundeführer vorbei. Ich machte ihn auf die Ente aufmerksam und sein Hund sprang ins Wasser. Na, und was passierte ?

Die Ente war gar nicht geflügelt sondern flog einfach weg ! Deswegen hatte Kimbi sie nicht geholt gehabt ...Danach gab es noch rd. 4 Treiben auf Fasane und bei diesen hatte ich mehrere Möglichkeiten Kimbi einzuweisen. Retrievertypsich konnte Kimbi hier zeigen was in ihr steckt. Sie brachte mir die Geflügelten noch lebendig. Dieser Tag war für die Hunde, obwohl sechs Hunde, viel anstrengender. An diesem Tag zeigte Kimbi ihren tollen Suchwillen. Bis zum Schluß war sie mit ihrer Nase unterwegs, vielleicht nicht mehr mit soviel Bewegung, aber immer noch im Starktrab.

 

An diesem Tag lies ich Kimbi von der Leine, je nach Treiben habe ich sie aber kurzfristig wieder an die Leine genommen. Strecke war an diesem Tag: rd. 280 Fasane mit EntenEs war für mich und Kimbi ein unvergessliches Erlebnis. Kimbi apportierte an diesen zwei Tagen soviel Tiere wie wahrscheinlich noch nicht einmal insgesamt in ihrem Leben ...Nun kann man sie wirklich einen jagderfahrenen Hund nennen.

   
         
         
         
         
    Im Herbst 2008 waren wir öfters beim Entenstrich dabei und nahmen an zwei Niederwildjagden teil. Hierbei zeigte Kimbi ihre Qualitäten. Sie stöberte stundenlang und hat selbstständig 2 Fasane apportiert. Auch hatte sie in diesem Jahr die erste Gelegenheit einen Schwan zu apportieren. Diese Aufgabe bewältigte sie super !    
         
    Am 12. und 13. 07. 2008 durften wir an einer Taubenjagd teilnehmen. Kimbi apportierte an beiden Tagen sehr schön je eine geflügelte Taube.    
 
   
   

Nachdem wir 2008 die Jägerprüfung bestanden haben, möchte ich mit Kimbi im Herbst 2008 die Brauchbarkeitsprüfung oder die RGP für Retriever ablegen. Zuerst werden wir Ende Juni 2008 in Frankreich als Einleitung für die jagdliche Prüfungen an der Epreuve B teilnehmen.

Diese haben zwischenzeitlich bestanden . Nun arbeite ich seit rd. 3 Wochen an der Ausbildung für die Schweißarbeit. Kimbi läßt sich sehr gut an, ich muss sie zur Zeit noch stark einbremsen in ihrer Geschwindigkeit.   24.05.2008

   
         
         
         
         

Da Karin auf Cool`s Brauchbarkeitsprüfung trainierte, kam Kimbi in den Genuss ihre erste kalte Ente zu apportieren.

 

Zu Anfang wußte sie nicht so recht was es mit dem Ding auf sich hatte. Interesse hatte sie. Ich habe sie zuschauen gelassen wie Cool die Ente aufnahm und apportierte. DANN war alles klar! 2005

   
       
   

zwischenzeitlich hat sie alles ausser einem Fuchs apportiert und den möchte ich von ihr nicht gebracht bekommen. (ist mir zu gefährlich).

 

 

Ragweed`s Leslie mit Hasen

 

   
         
         
   

 

   

 

 

 

Seit Herbst 2007 nehme ich an einem Jagdkurs teil und hoffe, dass ich Mitte 2008 einen Jagdschein besitze.

Na, ja wenn das Lernen und Schiessen nicht wäre ! Na, ja, die Schießprüfung hätten wir nun bestanden nun mal den Rest abwarten !

Heute war schriftliche Prüfung und das Fach 1 war wirklich schwer !

Fach 1: 2,5

Fach 2: 1.0

Fach 3: 1,5

Fach 4: 1,5

Mensch, war ich glücklich !

 

Am 03.05.08 hatten wir die praktische / mündliche Prüfung in Sandweier.

Vorweg:   BESTANDEN     Year !

ojeoje, gerade ich wurde über das Auerwild gefragt ????

Jägerprüfung im Mai 2008 bestanden!!

Kimbi beim Stöbern (Nov. 07 mit 4 Jahren)

Der Jagdkurs ist sehr vielschichtig und ich bin doch überrascht worden über welche Kenntnisse ein Jäger verfügen muss.

Angefangen von Wildkunde, Wildbrethygiene, Jagdrecht, Waffenkunde ....Ich hoffe dass ich dann nächstes Jahr ein Plätzchen bei einer BLP oder RGP Prüfung erhalten kann, wenn ich den Jagdschein habe.

Dieses Jahr (2007) hat es ja nicht geklappt. Na, ja war dann auch der Anlass für meine Anmeldung zum Jagdkurs.Im Herbst 2008 schoß ich das erste Mal beim Entenstrich auf eine Stockente.

 

 

 

         

Treibjagden

 

wir sind bei einigen Treibjagden in Frankreich und im Jahr 2007 auch in Deutschland mitgegangen.

 

   
   
   
   
   
   
   
   
         
    Es wird durch den Wald (meist Brombeerhecken!) mit anderen Treibern in einer Linie gegangen und das Wild soll vor dieser Treiberkette langsam weichen.           
 

 

 

   

 

Am 01.12.07 fand bei Gaggenau eine revierübergreifende Treibjagd statt

 

An dieser Jagd nahmen rd. 250 Personen teil, hiervon rd. 120 Schützen und die verschiedenste Hunderassen konnten ihr Können unter Beweis stellen. Verteilt wurden wir Treiber um 8.30 Uhr und um 9.30 Uhr ging das Treiben los. Wir hatten gleich mal einen Berg vor uns (ja, ja es war nur ein Hügel wie meine ortsansässigen Mittreibern gleich korrigierten).

 

 

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Auf jeden Fall hatte ich die höchsten Hecken vor mir (war ja auch die Kleinste, aber mit die Lauteste).

Nun ging es quer durch das Gelände mit einem "jejejej" - ja jeder hat so seinen speziellen Ruf als Treiber.

Als wir über dem Berg waren bemerkten wir im Rücken einen stattlichen Keiler den Berghang hochflüchten.Das war auch alles Wild, was ich lebendig an diesem Tag als Treiber sah.

 

Aber es ist doch immer wieder faszinierend, wie nah man bei so einer Treibjagd den Wildtieren kommt.

 

 

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Ausserdem sahen wir viele Stellen, an denen auf jeden Fall Wildschweine lebten.

Ab 14.15 Uhr war das Treiben dann beendet und es ging zum Ausgangsstandort zurück und dort wurden bereits die geschossenen Tiere ausgenommen.

 

Ich glaube so an die 50 Tiere wurden geschossen, aber genaue Zahlen weiß ich nicht. Ich stelle aber immer wieder fest, dass es ein sehr hoher körperlicher Aufwand ist.

 

Kimbi fand es auf jeden Fall alles aufregend und schlief bereits beim Essen ein.

         

Stöbern im Dornengestrüpp

         
         
         
   

Foto von Ragweeds Leslie mit 6 Jahren